Diese DIG-Broschüre soll Ihnen dabei helfen, die Boykottbewegung gegen Israel zu verstehen und ihr etwas entgegenzusetzen.
Ein Boykott gegen den jüdischen Staat – das ruft gerade in Deutschland Erinnerungen an den Boykott der Nationalsozialisten gegen jüdische Geschäfte hervor, und an antisemitische Gewalt gegen Jüdinnen und Juden.
Der Boykott Israels kommt im 21. Jahrhundert jedoch in der Sprache der Menschenrechte daher. Israel soll den Palästinensern das „Selbstbestimmungsrecht“ zugestehen. Die „Besatzung“ arabischen Landes soll beendet, die „Mauer“ abgerissen und das „Rückkehrrecht“ palästinensisch-arabischer Flüchtlinge ins israelische Kernland ermöglicht werden. Um diese Ziele zu erreichen, ruft die Bewegung zu Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen gegen Israel auf.1 Das Akronym BDS steht für „Boycott, Divestment
and Sanctions“.
Das klingt erst einmal gewaltfrei. Die BDS-Bewegung distanziert sich aber keineswegs von der Gewalt terroristischer Gruppen wie Hamas und Hisbollah und bleibt deshalb anschlussfähig für islamistische und andere Gewalttäter. Klargestellt wird auch nicht, welches arabisches Land als besetzt angesehen wird. Die Westbank oder Gesamtisrael? Es wird bewusst offen gelassen, ob Israel in den Grenzen von 1949 oder nach den Eroberungen im Sechs-Tage-Krieg 1967 gemeint ist. BDS möchte anscheinend anschlussfähig
sein für extremistische Kreise der Hamas und der PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas), beides von der EU gelistete Terrororganisationen. Alle, die das Existenzrecht Israels leugnen, oder Israel sogar gewaltsam auslöschen wollen, sollen mitmachen beim Boykott.
Die gesamte Broschüre können Sie hier als PDF herunterladen:
Publikationen – Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. (deutsch-israelische-gesellschaft.de)